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   BFH, 19.01.1993 - VII B 202/92   

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https://dejure.org/1993,6260
BFH, 19.01.1993 - VII B 202/92 (https://dejure.org/1993,6260)
BFH, Entscheidung vom 19.01.1993 - VII B 202/92 (https://dejure.org/1993,6260)
BFH, Entscheidung vom 19. Januar 1993 - VII B 202/92 (https://dejure.org/1993,6260)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Existenzbedrohende wesentliche Nachteile als Voraussetzung der Vollzugsaussetzungsanordnung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 04.11.1986 - VII B 108/86

    Möglichkeit einer Aussetzung der Vollziehung hinsichtlich von Säumniszuschlägen

    Auszug aus BFH, 19.01.1993 - VII B 202/92
    Wird - wie im Streitfall - die einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung mit der Begründung verlangt, daß über einen beantragten Billigkeitserlaß (§ 227 AO 1977) noch nicht rechtskräftig entschieden sei, so kommt als Rechtsgrundlage für den Anordnungsanspruch nur § 258 AO 1977 in Betracht (vgl. Beschluß des Senats vom 4. November 1986 VII B 108/86, BFH/NV 1987, 555).

    Es kann dahinstehen, ob der Antragsteller glaubhaft gemacht hat, daß mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit mit dem beantragten Erlaß der Aussetzungszinsen zu rechnen und deshalb die Vollstreckung dieser Ansprüche aus dem Steuerschuldverhältnis i.S. des § 258 AO 1977 unbillig ist (vgl. auch hierzu BFH/NV 1987, 555).

  • BFH, 29.10.1985 - VII B 69/85

    Finanzgerichtsverfahren - Aussetzung der Vollziehung - Verwaltungsakt -

    Auszug aus BFH, 19.01.1993 - VII B 202/92
    Bei der Forderungs- bzw. Kontenpfändung (§ 309 AO 1977) und dem Antrag auf Versteigerung von Grundvermögen (§ 322 Abs. 3 AO 1977), die der Antragsteller als Vollstreckungsmaßnahmen des FA befürchtet, handelt es sich um vollziehbare Verwaltungsakte, gegen die Anträge auf vorläufigen Rechtsschutz im Verfahren nach § 69 Abs. 3 FGO und nicht mit dem Antrag auf Erlaß einer einstweiligen Anordnung geltend zu machen sind (vgl. Beschlüsse des Senats vom 21. August 1990 VII B 71/90, BFH/NV 1991, 394, 395; vom 29. Oktober 1985 VII B 69/85, BFHE 145, 17, BStBl II 1986, 236, und vom 25. Januar 1988 VII B 85/87, BFHE 152, 53, BStBl II 1988, 566).
  • BFH, 25.01.1988 - VII B 85/87

    Finanzgerichtsverfahren - Vollzugsaussetzung

    Auszug aus BFH, 19.01.1993 - VII B 202/92
    Bei der Forderungs- bzw. Kontenpfändung (§ 309 AO 1977) und dem Antrag auf Versteigerung von Grundvermögen (§ 322 Abs. 3 AO 1977), die der Antragsteller als Vollstreckungsmaßnahmen des FA befürchtet, handelt es sich um vollziehbare Verwaltungsakte, gegen die Anträge auf vorläufigen Rechtsschutz im Verfahren nach § 69 Abs. 3 FGO und nicht mit dem Antrag auf Erlaß einer einstweiligen Anordnung geltend zu machen sind (vgl. Beschlüsse des Senats vom 21. August 1990 VII B 71/90, BFH/NV 1991, 394, 395; vom 29. Oktober 1985 VII B 69/85, BFHE 145, 17, BStBl II 1986, 236, und vom 25. Januar 1988 VII B 85/87, BFHE 152, 53, BStBl II 1988, 566).
  • BFH, 11.01.1984 - II B 35/83

    Zulässigkeit eines Antrages - Einstweilige Anordnung - Antrag auf Aussetzung der

    Auszug aus BFH, 19.01.1993 - VII B 202/92
    Bei der die beantragte einstweilige Anordnung ablehnenden Entscheidung war schließlich noch zu berücksichtigen, daß der Antrag auf Erlaß einer einstweiligen Anordnung gegenüber dem Verfahren nach § 69 FGO (Aussetzung der Vollziehung durch das FA) subsidiär (§ 114 Abs. 5 FGO), d.h. nicht statthaft ist, wenn eine Aussetzung oder Aufhebung der Vollziehung nach § 69 Abs. 3 FGO in Betracht kommt (vgl. BFH-Beschluß vom 11. Januar 1984 II B 35/83, BFHE 139, 508, BStBl II 1984, 210).
  • BFH, 11.12.1984 - VII B 41/84

    Vollstreckung - Beschwerde - Offenbarungseid - Eidesstattliche Versicherung -

    Auszug aus BFH, 19.01.1993 - VII B 202/92
    Da diese Beschwerde aufschiebende Wirkung hat (§ 284 Abs. 5 Sätze 2 und 3 AO 1977), fehlt insoweit für einen Antrag auf einstweiligen gerichtlichen Rechtsschutz das Rechtsschutzbedürfnis (Beschluß des Senats vom 11. Dezember 1984 VII B 41/84, BFHE 142, 423, BStBl II 1985, 197).
  • BFH, 04.04.1989 - VII B 35/85

    Voraussetzungen für den Erlass einer einstweiligen Anordnung

    Auszug aus BFH, 19.01.1993 - VII B 202/92
    Deshalb sind Umstände, wie die Bezahlung von Steuern, auch wenn sie möglicherweise nach einem Obsiegen im Hauptsacheverfahren zu erstatten wären, eine zur Bezahlung von Steuern notwendige Kreditaufnahme, ein Zurückstellen betrieblicher Investitionen oder eine Einschränkung des gewohnten Lebensstandards für sich allein keine Anordnungsgründe (ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. Beschlüsse des Senats vom 30. März 1989 VII B 221/88, BFH/NV 1989, 794, und vom 4. April 1989 VII B 35/85, BFH/NV 1989, 714, m.w.N.).
  • BFH, 30.03.1989 - VII B 221/88

    Anspruch auf einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung im Hinblick auf

    Auszug aus BFH, 19.01.1993 - VII B 202/92
    Deshalb sind Umstände, wie die Bezahlung von Steuern, auch wenn sie möglicherweise nach einem Obsiegen im Hauptsacheverfahren zu erstatten wären, eine zur Bezahlung von Steuern notwendige Kreditaufnahme, ein Zurückstellen betrieblicher Investitionen oder eine Einschränkung des gewohnten Lebensstandards für sich allein keine Anordnungsgründe (ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. Beschlüsse des Senats vom 30. März 1989 VII B 221/88, BFH/NV 1989, 794, und vom 4. April 1989 VII B 35/85, BFH/NV 1989, 714, m.w.N.).
  • BFH, 21.08.1990 - VII B 71/90

    Zulässigkeit eines Antrags auf Erlass einer einstweiligen Anordnung

    Auszug aus BFH, 19.01.1993 - VII B 202/92
    Bei der Forderungs- bzw. Kontenpfändung (§ 309 AO 1977) und dem Antrag auf Versteigerung von Grundvermögen (§ 322 Abs. 3 AO 1977), die der Antragsteller als Vollstreckungsmaßnahmen des FA befürchtet, handelt es sich um vollziehbare Verwaltungsakte, gegen die Anträge auf vorläufigen Rechtsschutz im Verfahren nach § 69 Abs. 3 FGO und nicht mit dem Antrag auf Erlaß einer einstweiligen Anordnung geltend zu machen sind (vgl. Beschlüsse des Senats vom 21. August 1990 VII B 71/90, BFH/NV 1991, 394, 395; vom 29. Oktober 1985 VII B 69/85, BFHE 145, 17, BStBl II 1986, 236, und vom 25. Januar 1988 VII B 85/87, BFHE 152, 53, BStBl II 1988, 566).
  • FG Hamburg, 16.03.2010 - 1 V 289/09

    Keine Vollstreckung österreichischer Geldbußen, wenn der Halter des

    Bei diesen Sachverhalten ist ein Anordnungsgrund anzunehmen, wenn durch die Vollstreckung z. B. die wirtschaftliche oder persönliche Existenz des Steuerpflichtigen bedroht wird (siehe auch BFH-Beschlüsse vom 25.02.1997 VII B 231/96, BFH/NV 1997, 428 m. w. N.; vom 19.01.1993 VII B 202/92, BFH/NV 1994, 38 m. w. N.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.02.2008 - 9 S 38.07

    einstweilige Anordnung; Gewerbesteuer; Sanierungsgewinn; Erlass; Voraussetzungen;

    Nach der einschlägigen ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (vgl. BFH, Beschluss vom 19. Januar 1993 - VII B 202/92 -, BFH/NV 1994, 38 m.w.N.) kommt in Fällen, in denen im Hauptsacheverfahren ein Antrag auf Erlass von Steuerforderungen aus Billigkeitsgründen streitig ist, als Anordnungsanspruch für eine einstweilige Einstellung der Vollstreckung im Weg der einstweiligen Anordnung nur die Vorschrift des § 258 AO in Betracht.

    Deshalb sind Umstände, wie die Bezahlung von Steuern, auch wenn sie möglicherweise nach einem Obsiegen im Hauptsacheverfahren zu erstatten wären, eine zur Bezahlung von Steuern notwendige Kreditaufnahme, ein Zurückstellen betrieblicher Investitionen oder eine Einschränkung des gewohnten Lebensstandards für sich allein keine Anordnungsgründe (ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. Beschluss vom 19. Januar 1993 VII B 202/92, BFH/NV 1994, 38 m. zahlreichen w.N.).

  • BFH, 09.08.2006 - VII B 238/05

    Eidesstattliche Versicherung

    Damit weiche das FG-Urteil von der Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH) im Beschluss vom 19. Januar 1993 VII B 202/92 (BFH/NV 1994, 38) ab.

    Abgesehen davon liegt eine Abweichung des FG-Urteils zu der vom Kläger bezeichneten Entscheidung in BFH/NV 1994, 38 schon deshalb nicht vor, weil es an der Vergleichbarkeit der den Rechtsstreiten zugrunde liegenden Sachverhalte und der zu klärenden Rechtsfragen fehlt.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.01.2020 - 9 B 688/18

    Einstellung der Zwangsvollstreckung aus Gewerbesteuerbescheiden hinsichtlich

    Den rechtlichen Ansatz des Verwaltungsgerichts, wonach in Anlehnung an die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zu § 258 AO bei Geltendmachung eines materiellen Erlassanspruchs im Vollstreckungsverfahren hohe Anforderungen an die Glaubhaftmachung des Anordnungsgrundes zu stellen sind, vgl. BFH, Beschlüsse vom 19. Januar 1993 - VII B 202/92 -, juris Rn. 9, und vom 22. Dezember 2006 - VII B 121/06 -, juris Rn. 17, stellt die Beschwerde nicht in Frage.
  • VG Köln, 24.04.2018 - 14 L 4067/17
    vgl. BFH, Beschluss vom 22. Dezember 2006 - VII B 121/06 -, juris, Rn. 17; und vom 19. Januar 1993 - VII B 202/92 -, juris, Rn. 9 (ständige Rechtsprechung).
  • VG Köln, 13.04.2010 - 23 L 376/10

    Erlass eines Abrechnungsbescheides wegen eingetretener Zahlungsverjährung ;

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, vgl. etwa dessen Beschluss vom 19. Januar 1993 - VII B 202/92 -, BFH/NV 1994, 38 m.w.N., kommt in Fällen, in denen im Klageverfahren ein Antrag auf Erlass von Steuerforderungen aus Billigkeitsgründen streitig ist, als Anordnungsanspruch für eine einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung im Wege der einstweiligen Anordnung nur die Vorschrift des § 258 AO in Betracht.
  • VG Köln, 21.07.2011 - 24 L 785/11

    Anspruch auf Erlass von Nachforderungszinsen auf eine Gewerbesteuerschuld bei vom

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH), vgl. etwa dessen Beschluss vom 19. Januar 1993 - VII B 202/92 -, BFH/NV 1994, 38 m.w.N., kommt in Fällen, in denen im Klageverfahren ein Antrag auf Erlass von Steuerforderungen aus Billigkeitsgründen streitig ist, als Anordnungsanspruch für eine einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung im Wege der einstweiligen Anordnung nur die Vorschrift des § 258 AO in Betracht.
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